31.01.2024
Interview mit einem Dachdecker
Marc-Andre Merz ist seit 2005 Dachdecker und das mit Leidenschaft. Nach seiner mittleren Reife hat er im heimischen Betrieb die Ausbildung zum Dachdecker-Gesellen erfolgreich absolviert. Anschließend hat er den Weg zur Meisterschule gewählt, um seinen Meister im Dachdecker-Handwerk im Jahr 2013 mit Erfolg abzuschließen.
Heute haben wir ihm ein paar Fragen gestellt, um mehr über den Berufsstand des Dachdeckers zu erfahren.
„Ihr wollt Dachdecker bei der Firma Merz werden? Dann lest euch das Interview durch und meldet euch bei uns für ein Bewerbungsgespräch. Wir freuen uns auf euch!“ – Marc Andre Merz
Marc-Andre, wie sieht die Zukunft im Dachdeckerhandwerk aus?
Egal welche Witterungen draußen herrschen, zu Hause ist es stets angenehm temperiert und trocken. Der Großteil der Menschen ist es so gewohnt, denn wer möchte schon an einem regnerischen Tag im warmen Haus sitzen und plötzlich treffen einen Tropfen im Gesicht, die von der Decke rieseln. Von daher sieht Zukunft im Dachdeckergewerbe sehr positiv aus. Ob neue oder alte Häuser. Jedes Haus benötigt ein voll funktionsfähiges Dach. Das Dachdeckergewerbe bietet einen sicheren Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen. Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, sowie einen Meister. Nach dem Meister kann man sich auch noch mit einem Fachstudium spezialisieren.
Was sind die Ausbildungsschwerpunkte?
Die Ausbildungsschwerpunkte bei einer Dachdeckerlehre liegen in der Abdichtungstechnik, der Außenwandbekleidungstechnik, der Dachdeckungstechnik, der Energietechnik an Dach und Wand sowie der Reetdachtechnik. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann gegebenenfalls um ein halbes Jahr verkürzt werden. In der Berufsschule werden die theoretischen Inhalte für die Praxis vermittelt. Die Schule findet entweder an ein bis zwei Tagen in der Woche statt oder im Blockunterricht. Als Beispiel für die schulische Ausbildung ist das Auseinandersetzen mit den unterschiedlichen Werkstoffen. Mathematische Kenntnisse sind sehr wichtig, ebenso das Anfertigen von technischen Zeichnungen. Es ist später von Bedeutung, Materialkosten sowie den Materialbedarf berechnen zu können. Zu Beginn des praktischen Teils lernt man das Bearbeiten von Holzkonstruktionen und Ziegeln. Sobald man das Decken mit Dachziegeln und Dachsteinen beherrscht, lernt man das Decken mit anderen Materialien wie Kunststoff, Metall oder Schiefer. Danach bekommt man die wichtigen Dinge einer Flachdachdeckung vermittelt. Je weiter die Ausbildung voranschreitet, desto mehr Verantwortung übernimmt man im Unternehmen und übernimmt eigenständig Aufgaben.
Welche Fähigkeiten oder Vorkenntnisse sollte man mitbringen?
Um erfolgreich und auch sicher dem Beruf des Dachdeckers nachgehen zu können, sollte man bestimmte Anforderungen erfüllen. Wenn es hoch hinausgeht, dann ist es von Vorteil schwindelfrei zu sein, da oft in luftigen Höhen sowohl auf Privatbauten als auch Industriebauten gearbeitet wird. Mindestens ein Hauptschulabschluss ist für die Ausbildung zum Dachdecker wichtig, aber auch körperliche Anforderungen wie hohe Belastbarkeit sind von hoher Bedeutung. Handwerkliches Geschick, eine schnelle Auffassungsgabe sowie räumliches und mathematisches Verständnis sind von großem Vorteil. Ebenso ist es für die Kollegen von hoher Bedeutung, dass man teamfähig ist und an der Baustelle nicht nur an sich selbst denkt.
Was sind die Aufgaben eines Dachdeckers?
Wie vorher schon in den Ausbildungsschwerpunkten beschrieben zählen zu den Aufgaben eines Dachdeckers die Dach-, Wand und Abdichtungstechniken. Darunter versteht man im Einzelnen das Decken oder Sanieren eines Daches mit den jeweiligen Werkstoffen wie Ziegel, Schiefer oder Betondachsteinen. Eine weitere Aufgabe ist das Abdichten von Balkonen oder Flachdächern sowie die Gestaltung von Fassaden in unterschiedlichsten Varianten. In den letzten Jahren ist die energetische Sanierung von Dach und Wand zu einem großen Thema geworden, mit dem sich jedes moderne Unternehmen und auch die Mitarbeiter im Handwerk beschäftigen müssen.
Warum genau sollte man Dachdecker bei der Firma Merz werden wollen?
Dachdecker im Allgemeinen ist ein hochinteressantes Berufsbild. Auch ich habe meine Dachdeckerlehre hier absolviert und danach meinen Meister gemacht. Lange Zeit habe ich auf dem Dach gearbeitet, bevor ich den Part als Projektleiter im Büro übernommen habe. Wir haben ein dynamisches und fittes Team. Es gibt auch immer Spaß an der Arbeit und man freut sich schon abends, am nächsten Morgen mit seinem Team wieder zur Baustelle fahren zu können. Alle Kollegen ziehen an einem Strang und fungieren als Einheit. Das macht die Arbeit so harmonisch. Wir haben für alle Bereiche Spezialisten dabei, die nie die Scheu zeigen, einem Lehrling etwas zu erklären. Manchmal sehne ich mich gerne nach der Zeit auf dem Dach zurück.
Merz GmbH – der Dachdecker
Frau Gabriele Merz
Schwalmallee 29
36369 Lautertal, Meiches
Telefon: 06630 9616-14 | E-Mail: info@dachdecker-merz.de